Imperium EU – ArbeitsUnrecht, Krise, neue Gegenwehr


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Referent: Werner Rügemer (Buchautor des gleichnamigen Buches)

Einwahllink: https://us02web.zoom.us/j/85161110051?pwd=RWF2MDFvM2NhUWFVbGJFUkhjaVpNdz09

Die EU hat seit ihren Vorstufen in den 1950er Jahren (Montanunion, EWG) die Arbeitsmigration aus armen südeuropäischen Staaten in Unternehmen der reichen westlichen EU-Gründungsstaaten gefördert, seit den 1990er Jahren mit der „Osterweiterung“ auch aus den ex-sozialistischen Staaten wie dem Baltikum, Polen, Ungarn, Rumänien und aus Ex-Jugoslawien. Gleichzeitig fördert die EU in diesen Staaten die Auslagerung von Filial- und Zulieferbetrieben westlicher Konzerne mit der Folge von Niedriglöhnerei, Auswanderung und geschrumpfter Volkswirtschaften. Aktuell wurde dies durch die ausbeuterischen Arbeitsverhältnisse in der deutschen Fleischindustrie deutlich, vor allem in den Schlachtbetrieben von Tönnies, Westfleisch, Vion und Danish Crown. Nach dem Corona-Infektions“skandal“ wird hier reformiert, aber die anderen, viel größeren Bereiche der migrantischen Arbeit in der Bau-, Gesundheits-, Bau- und Bordellindustrie und in anderen EU-Staaten bleiben bisher von Reformen unberührt.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Antikapitalistische Linke NRW und Personenkomitee Euroexit